Bei schönsten Wetter und glücklichen 22 Teilnehmer, durften wir den Car von Hansruedi Hefti besteigen. Es war 7.02 Uhr, wo Hansruedi die Türen schloss, und wir von Münchwilen über Frauenfeld Richtung Grenze von Deutschland fuhren.
Bei Ramsen ging es über die Grenze, wir mussten ein bisschen auf Hansruedi warten, denn der Grenzbeamte stellte die Quittung für die Strassensteuer von Hand aus. Jaja, Computer kennt man wohl noch nicht überall.
Ab Ramsen sind wir dann bald mal ein wenig auf die Autobahn bis zur Raststätte Hegau gefahren. Wo wir dann, unser Frühstück oder die einten schon mal ihren ersten Frühschoppen zu sich nahmen. "Proscht mitenand" war sicher ein feines Mineralwasser.
Pünktlich um 9.10 Uhr wie mit Hansruedi Hefti abgemacht fuhren wir weiter. Unser Reiseleiter von diesem Wochenende, hiess zufälligerweise gleich wie unser Chauffeur. Er erzählte uns was und wo wir sahen mal rechts mal links es war immer wieder interessant. So erklärte er uns auch wie der Tagesablauf und das Wochenende ablaufen würde.
Nach der Rast überquerten wir dann schon mal die Donau. Was wir jetzt wussten, dass die Quelle der Donau unser nächstes Ziel ist, und wir auch dort unser Mittagessen in Furtwangen im Höhengasthaus www.kolmenhof.de zu uns nahmen. Vorgängig durften wir noch die Oldtimer des Wirtes bestaunen, ja da schlug doch manch Männerherz ganz schnell und die Freude am Anblick der verschiedenen Gefährte machte richtig Freude. Mir persönlich hatte es der rote MG Cabrio angetan. Danach gingen wir zur Quelle der Donau, nur ein paar Schritte runter. Wenn man dies sah, konnte man sich fast nicht vorstellen, wie breit sie mal werden kann, nachdem sie hier in Furtwangen nur so ein Rinnsal ist.
Weiter fuhren wir dann über den Schwarzwald weiter durch Elzach, Waldkirch und Emmendingen zum Kaiserstuhl am Rhein. Wunderschöne Gegend mit den vielen angelegten Rebbergen. Bis nach Breisach wo wir dann den drittgrössten Weinkeller von Europa besuchten. www.badischer-winzerkeller.de zuerst bekamen wir eine Führung geleitet durch Florian Haag war sehr interessant wenn man bedenkt, dass die eine Kapazität haben von bis 4.5 Millionen kg Trauben zu keltern und dies von 500- 600 verschiedene Weine zwischen dem Bodensee dem Rhein hoch bis nach Heidelberg. Nach der Führung durften wir eine gemütliche Weinprobe geniessen und dass von insgesamt vier Weinen einen mehr als geplant war. Florian Haag führte die zusammen mit seiner Schwester Karin durch. Natürlich konnten ein paar von uns nicht wiederstehen und kauften ein paar Flaschen Wein.
Nach dem Winzerkeller fuhren wir weiter zum Hotel www.hotel-rheinblick.com wo wir unsere Zimmer beziehen durften. Im Hotel erwartete uns ein Abendessen. Schmeckte allen, aber es gab ganz reichlich, musste sicher niemand mit Hunger vom Tisch. Als Ausklang vom Tag sassen wir noch in der Gartenwirtschaft vom Hotel und liessen es uns gut gehen noch bei einem Kaffee, einem Glas Wein oder einem schmackhaften Mineralwasser.
Der nächste Tag begann mit dem Frühstück im Hotel. Da war beim Buffet sicher für jeden was dabei. Nach dem Essen 08.45 Uhr erwartete uns Inge Gumbert zur Stadtführung von Breisach. Die Führung fand im Münsterberg oben statt. Wir besuchten kurz das Breisacher Münster St. Stephan, wo durch etliche Kriege viel erlebt hat, aber immer wieder in original Zustand aufgebaut wurde. Vor dem Münster steht ein grosses Stier aus griechischem Marmor, diese Skulptur soll den Göttervater Zeus interpretieren mit der Tochter Europa auf dem Rücken diese Figur besteht aus Bronze und greift zu den Sternen. Von Inge Gumbert hörten wir viel Geschichtliches von Breisach und machten dort einen Rundgang um das Münster und vor dem Münster wo ein kleines Städtchen erbaut wurde. Wir besuchten noch den Radbrunnen gehört zu den ältesten Bauwerken von Breisach. Dort drinnen befand sich ein 41,5 Meter tiefes Loch wo dazumal von immer zwei Arbeiter in abwechselnder Schicht ausgehoben wurde. Das Holzrad wurde von den Frauen betrieben, wo sich auf irgendeiner Weise etwas zuschulden kommen liessen. Nach der Führung gingen wir zurück zum Car und dort wurde mit dem Cap von Cédric noch ein Trinkgeld für die Inge Gumbert gesammelt und ihr übergeben.
Bei einer kurzen Pause nahmen wir ein wenig Flüssigkeit zu uns. Dann ging unser Programm weiter in Richtung Rhein aufs Schiff wo wir unser Mittagessen einen Spaghetti Schmaus geniessen durften. Auf der Weinland Baden der www.bfs-info.de fuhr das Schiff auf dem Rhein zur Schleuse zuerst Richtung Süden und dann kehrte das Schiff und fuhr zurück nach Breisach. Wir waren für zwei Stunden auf dem Schiff.
Nach der Schifffahrt fuhr uns Hansruedi ins Elsass bis nach Sélestat hoch und danach die Weinstrasse zurück. Wir fuhren an Blumen geschmückte Städtchen und Dörfer zurück. Bis dann in Riquewihr nochmals eine Pause einlegten und das Städtchen geniessen konnten. Die einten zu Fuss, die anderen bei einem kühlen frischen Getränk oder dann mit dem "petit train toristique" eine kleine Rundfahrt um das Städtchen und durch das Städtchen.
Um 16.30 Uhr war dann der letzte Treffpunkt beim Car wo wir dann auf der Autobahn durchs Elsass wieder Richtung Basel in die Schweiz fuhren. Auf der Autobahn fuhren wir Richtung Heimat über Baden, Zürich und Winterthur. Genau nach nun 36 Stunden ging unser schönes und gemütliches Wochenende zu Ende. Es wird uns allen sicher in guter und schöner Erinnerung bleiben.
Nochmals ein herzliches Dankeschön an Hansruedi Hefti. Für die Organisation, für die sichere und wunderschöne Fahrt und für seine Inputs unterwegs. Danke Hanni für die Sammlung von dem Trinkgeld für Hansruedi.
Karin Grünenfelder